Das Polizeipräsidium in Koeln-Kalk


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Den Namen hat diese Domain und WG dem neuen Polizeipräsidium in Köln-Kalk zu verdanken. Liebevoll wurde es von den Anwohnern und der B!LD-Zeitung so getauft. Man ist im Polizeipräsidium sehr Stolz auf die tollen, neuen Ausnüchterungszellen, die wirklich schicke Kantine und den teuren, spanischen Sandstein der aussieht wie Beton.
Erreichen kann man uns, in dem man eine eMail an wg@kalkatraz.de schreibt.

Um sich ein Bild davon zu machen, wie die Bevölkerung denn nun das neue Präsidium findet habe ich mal ein kleines Video vom "Tag der Offenen Tür" aufgenommen.

Das Video geht erstmal los mit ein par Impressionen was da für ein Rummel gemacht wurde und was für Menschenmassen sich dorthin begeben haben um sich die Kölner Kuschelpolizei anzusehen.
Ausgestellt wurde diverses technisches Gerät wie die Polente, Räumpanzer, Wasserwerfer und Hubschrauber.
Die Wasserwerfer wurden dann auch ausgiebig vorgeführt. Zum Beispiel wie zielgenau man ein Subjekt in der Menschenmenge treffen kann. Leider sind den Kölnern wohl die "Chaoten" ausgegangen, so musste man sich mit Verkehrskegeln begnügen an denen man vorbei schiessen durfte. Dann bekommt es halt die Nebenzecke ab... Ich würde mal sagen das Trefferverhältnis lag bei 1:5. Ein armer Polizist hatte wohl beim Streichhölzerziehen verloren, und musste durch den Schlamm waten und die Kegel wieder aufstellen.
An dem von Kindern umlagerten Hubschrauber gings dann weiter in die Tiefgarage. Dort gabs so einige Infostände wie über den total harmlosen genetischen Fingerabdruck, welche Löcher welche Handfeuerwaffe macht - natürlich nur in der Wand-, wie die Spurensicherung arbeitet und wie man sich sicher im Strassenverkehr verhält. Der Stand wo man von sich Fahndungsfotos machen lassen konnte war total überannt. Ein Teil der Tiefgarage war abgesperrt, damit dort Kinder Skates laufen lernen konnten.
Hat man denn den ersten Kulturschock verarbeitet traut man sich auch ins Hauptgebäude. Da laufen dann im Foyer Polizsiten in blauer Kaiser-Wilhelm- und brauner Franco-Uniform rum. Glücklich ist, ver vergisst...
In einem recht grossen Saal gab es dann eine "Modenschau" der etwas anderen Art zu bewundern: Da wurden diverse Uniformen der Polizei vorgestellt und auch der tätigkeitsbereich vorgeführt. Leider habe ich nur mitbekommen wie sich zwei als SEK Mitarbeiter verkleidete Personen auf einen Statisten in der Menge stürzten und dieser dann prompt vom Polizeidoc verarztet wurde. Nette Überleitung.
Da gabs dann auch eine kleine Fotogalerie mit Bildern von den schicken, modernen Ausnüchterungszellen - die hatten was von einem Badezimmer, kann man das Blut besser Wegwischen- und eine Ausstellung über Falschgeld, Glücksspiel und verbotene und beschlagnahmte Waffen (z.B. AK47, Säbel und Baseballschläger). Leider gab es auch hier ein kleines Platzproblem.
Das Bonbon erwartete uns aber beim Verlassen des Gebäudes. Dort wurde nämlich gerade alles vorbereitet für eine Show von Mitarbeitern des SEK. Erst wurde sich an der Polizeifasssade abgeseilt, eine Tür mit Feuerwerk "gesprengt", der Raum mit gezogener Waffe gestürmt, der "Übeltäter" ergriffen und draussen(!) unter den Anfeuerungen der Kids festgenommen. Mit Beifall wurde nicht gespart. Dann durften sich die Kinder auch noch mit den netten Herren vom SEK in Kampfmontur photographieren lassen. Meine Videokamera fanden die SEKler seltsamerweise nicht so prickelnd. Aber mein Aussehen entspricht wohl nicht der Zielgruppe.

Fazit:
Ein Grosses Lob an den Propaganda-Beauftragten der Kölner Polizei. Das war erstklassige Arbeit!



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