juni 2000
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Ausstellungstermine
Im Mai 1999 starb der sudanesische Flüchtling Mohamed Aamir Ageep
an Bord einer Lufthansamaschine. Er sollte, durch BGS-Beamte begleitet,
in den Sudan abgeschoben werden.
Die Beamten hatten ihn gefesselt, ihm einen Motorradhelm aufgesetzt und
ihn solange auf den Sitz gedrückt, bis er erstickte. Der Tod dieses Menschen
war im letzten Jahr der Auslöser für das bundesweite Netzwerk kein
mensch ist illegal, eine Kampagne gegen die Abschiebungen durch die
Lufthansa zu starten. weiter
Zur Entstehung der Ausstellung
Auf der Suche nach einem Plakat zur Kampagne wurden Künstlerinnen und
Künstler zu einem Plakatwettbewerb aufgerufen. Es wurden fast 30 Plakate
eingesandt, von denen eine Jury aus KünstlerInnen und Menschen des Netzwerks
kein mensch ist illegal im Februar 2000 das beste Plakat auswählte.
Diese Plakate, von KünstlerInnen aus verschiedenen Städten und grafisch
sehr unterschiedlich gestaltetet, bilden den Hauptteil der Ausstellung.
Sie betonen inhaltlich verschiedenste Facetten der Abschiebung - wird
einmal mehr das Geschäft mit der Abschiebung betont, steht ein anderes
mal die Gefahr, die im Heimatland droht, im Mittelpunkt, so daß ein sehr
eindrückliches Bild von Abschiebungen entsteht.
Neben den Plakaten bieten 5 Stelltafeln inhaltliche Hintergründe zum Thema
Abschiebung. Hier gibt es auch Informationen für die Besucher und Besucherinnen
der Ausstellung, wie sie sich im Falle einer Abschiebung am Flughafen
und im Flugzeug verhalten können. Informationen zur Buchung der Ausstellung:
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